Falls ein Kredit für die Hausrenovierung benötigt wird, so bietet sich bei Finanzierungssummen von unter 50.000 Euro ein sogenannter Renovierungskredit an. Der Renovierungskredit ist eine besondere Kreditform, die sowohl von Immobilienbesitzern als auch von Mietern genutzt werden kann, da dieser, im Gegensatz zu einem Immobilienkredit nicht ins Grundbuch als Absicherung eingetragen werden muss.

Da ein Renovierungskredit ausschließlich für die Renovierung genutzt werden darf, gehört er zu den sogenannten zweckgebundenen Krediten. Der sich daraus ergebende Vorteil ist ein niedrigerer Zinssatz als bei einem Kredit ohne Zweckbindung. Gerade wenn unvorhergesehene, kurzfristig durchzuführende Renovierungsarbeiten durchgeführt werden müssen, ist die Nutzung eines Renovierungskredits sinnvoll, um größere Schäden am Objekt zu vermeiden.

Wofür kann ein Renovierungskredit beantragt werden?

Grundsätzlich lässt sich ein solcher Kredit für verschiedene Maßnahmen in Anspruch nehmen:

Ein Renovierungskredit wird am häufigsten genutzt, wenn beispielsweise Bodenbeläge, Decken und Wände renoviert bzw. erneuert werden müssen.
Genutzt wird der Renovierungskredit auch seit einigen Jahren für Maßnahmen zur Energieeinsparung. Finanzieren lassen sich damit beispielsweise der Einbau von Dämmsystemen und enegrieeffizienten Fenstern.

Wird eine energieeffiziente Sanierung vorgenommen, müssen die gesamten Kosten nicht alleine getragen werden, da es für bestimmte Maßnahmen eine staatliche Unterstützung gibt. Dadurch ergibt sich, dass nur eine niedrigere Darlehenssumme für den Renovierungskredit aufgenommen werden braucht.

Laufzeit und Rückzahlung

Bei den meisten Kreditinstituten liegt die Mindestlaufzeit für einen Renovierungskredit bei zwölf Monaten und die maximale Laufzeit bei 48 Monaten. Allerdings gibt es auch individuelle Lösungen, wo Laufzeiten zwischen sechs und 24 Monaten möglich sind. Die Rückzahlung ist genauso gestaltet, wie bei einem Ratenkredit. Nach der Auszahlung der gesamten Kreditsumme zahlt der Kreditnehmer die Darlehnssumme in monatlich festgelegten Raten, plus Zinsen und Gebühren an das Kreditinstitut zurück. Da die Darlehnssumme zwischen 1000 und 250.000 Euro variieren können, orientiert sich die Laufzeit des Kredits an der Höhe der bereitgestellten Darlehnssumme.

Zinsen und Kosten des Renovierungskredits

Bei nur wenigen Prozent liegen die Zinsen für einen günstigen Renovierungskredit. Da diese Angebote aber von der Bonität des Kreditnehmers abhängig sind, können diese günstigen Offerten nicht von jedem genutzt werden. Hier lohnt es sich, genauer zu schauen, um den passenden Renovierungskredit zu finden. Denn viele Anbieter stellen tolle Angebote mit einem attraktiven Zinsniveau und hoher Flexibilität im Internet bereit. Für den Vergleich der verschiedenen Offerten lohnt sich die Nutzung eines Kreditrechners. Hierbei sollte vorrangig nach dem Effektivzins geschaut werden, denn er gibt Auskunft über die Gesamtkosten und lässt sich durch den Kreditnehmer beeinflussen. Dieses geschieht über die Bonität und die Laufzeit. Ist beispielsweise ein festes, geregeltes Einkommen und eine positive Schufa-Auskunft vorhanden, gibt es einen besonders niedrigen Effektivzins. Darüber hinaus gibt es bei geringen Kreditsummen mit kurzer Laufzeit auch zinsgünstige Renovierungskredite.

Die Kreditkosten sind abhängig von der Tilgungsform. Dabei erweist sich die Ratentilgung für den Kreditnehmer als besonders interessant. Die Angebote im Internet lassen sich einfach und schnell direkt online in wenigen Minuten beantragen.

Online-Kreditvergleich für einen Renovierungskredit

Bei zahlreichen Finanzportalen sind Kreditrechner für einen Renovierungskredit zu finden, mit dem mehrere Kreditangebote direkt verglichen werden können. Zugrunde liegen dabei die individuellen Suchkriterien, die vom Kreditnehmer festgelegt werden. Dazu gehören:

  • Kreditsumme
  • Laufzeit
  • Tilgung
  • Verwendungszweck

So lässt sich die Suche einschränken und der Kreditnehmer kann auf diesem Wege viel Geld sparen.